Nadja Raszewski ist Choreografin und Tanzpädagogin. In diesen Funktionen tätig, u.a. für Staatsballett München, Komische Oper Berlin, Staatstheater Saarbrücken, Sogn og Fjordane Teater/ Norwegen, Gripstheater Berlin u.v.m.
Großprojekte mit Kindern, Jugendlichen, Senioren, Tänzer*innen und Gefängnisinsassen führten sie ans Theater Heilbronn und zu den Opernfestspiele Heidenheim.
Sie ist Dozentin und Lehrbeauftragte, u.a. an Universität der Künste Berlin, University of Michigan, Universität Ankara. Seit 2014 künstlerische Leitung des Zertifikatskurses „creating dance in art and education“ in Kooperation mit der UdK Berlin und dem HZT. 2004 ist sie zur Dozentin des Jahres am Institut für Theaterpädagogik/ UdK Berlin gewählt worden. Sie ist regelmäßige Referentin für Fortbildungen für Künstler*innen und Choreograf*innen an der Sporthochschule in Köln, für den Bundesverband „Tanz in Schulen“ und „Kultur und Schule“. Referentin der Fachtagungen „Tanz im Bildungskontext Sozialer Arbeit“ an der Fachhochschule Köln (2013) und „being a woman / kadin olmak“ an der Universität Ankara (2014). Seit 2014 ist sie Jurymitglied beim Tanztreffen der Jugend am Haus der Berliner Festspiele. Seit Jahrzehnten arbeitet sie als Choreografin, interdisziplinär und international, mit Profis, mit Laien und in den unterschiedlichsten Kontexten. Sie hat sich in den vielen Jahren ihres künstlerischen Schaffens zur Expertin in der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Gruppenzusammenstellungen entwickelt und innerhalb dieser Projekte vor allem erforscht, wie Kommunikation praktiziert wird. Projekte wie „sense X“ mit taubblinden Tänzerinnen und „moving bars“ mit Insassen der JSA Berlin haben diese Arbeit vertieft.
Gemeinsam mit Daniela Grosset hat sie das Siida Performance Project ins Leben gerufen.